Angst vor der Arbeit kann uns im Alltag sehr stark belasten und sich auch auf andere Bereiche unseres Lebens auswirken. Wie du mit den Angstgefühlen umgehen kannst, erfährst du hier.
Die Arbeit kann für Menschen schnell zu einem Auslöser von Stress und Angst werden. Die Angst vor Arbeit kann sich dabei in verschiedenen Formen zeigen: sei es die Sorge, den Erwartungen nicht gerecht zu werden, die Unsicherheit über die Zukunft der eigenen Karriere oder einfach das Gefühl, in einem endlosen Kreislauf von Stress gefangen zu sein.
Um schlimmere Folgen zu vermeiden, ist es wichtig, dass du dich mit deiner Angst vor Arbeit frühzeitig auseinandersetzt, um ihr so bewusst gegensteuern zu können.
Dass Menschen Angst vor der Arbeit verspüren, hat teilweise nicht mit der Arbeit selbst zu tun, sondern kann auch aufgrund von Aspekten entstehen, die mit dem Job und dem Arbeitsplatz zu tun haben. Einige mögliche Ursachen für die Angstgefühle können laut den Online-Plattformen für psychische Gesundheit HelloBetter und BetterHelp zum Beispiel sein:
Leistungsdruck: Das Gefühl, den Erwartungen von anderen Personen nicht gerecht zu werden, kann zu einem hohen Druck und damit verbunden auch Angstgefühlen führen.
Konflikte am Arbeitsplatz: Schwierigkeiten mit Kolleg:innen oder Vorgesetzten können eine Atmosphäre der Angst und Unsicherheit schaffen.
Perfektionismus: Der Drang, alles perfekt zu machen, kann zu übermäßigem Stress und Angst führen, insbesondere wenn man das Gefühl hat, dass Fehler inakzeptabel sind. Denn damit sind etwa auch Ängste vor Kritik und Misserfolg verbunden.
Ungesunde Arbeitsbedingungen: Eine übermäßig stressige oder toxische Arbeitsumgebung, zum Beispiel aufgrund eines cholerischen Chefs oder ständigem Wettbewerb mit den Kolleg:innen, kann ebenfalls dazu führen, dass du zunehmend Angst vor der Arbeit verspürst.
Die Angst vor der Arbeit kann dabei entweder durch negative Erfahrungen entstehen, die eine Person am Arbeitsplatz gesammelt hat. Aber auch die jeweilige Persönlichkeit spielt laut HelloBetter eine Rolle. So entwickeln Menschen, die auch im restlichen Leben tendenziell ängstlicher sein, auch eher Angst vor Arbeit.
Im schlimmsten Fall können sich Ängste vor der Arbeit zum Syndrom der Arbeitsplatzphobie entwickeln. Diese Erkrankung ist unter anderem von panikartigen Ängsten gekennzeichnet.
Wenn du etwas gegen deine Angst vor der Arbeit unternehmen möchtest, musst du zunächst herausfinden, woher deine Angst kommt. Beobachte dich und deinen Arbeitsalltag genau und identifiziere die Aspekte, die deine Angstgefühle hervorrufen. Hast du generell ein zu hohes Arbeitspensum? Fühlst du dich unwohl im Kollegium? Hast du Angst vor Terminen mit deinen Vorgesetzten?
Um die Ursachen deiner Angst identifizieren zu können, hilft es laut HelloBetter auch, sich die Frage zu stellen: Was müsste passieren, damit ich gern zur Arbeit gehe?
Je nachdem, was die Auslöser deiner Angst sind, können dir folgende Tipps weiterhelfen:
Beachte: Werden die Ängste nicht besser oder sogar schlimmer, zögere nicht, dir professionelle Hilfe in Form einer Psychotherapie zu suchen.
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