GRIPPEäHNLICHE SYMPTOME VOR DER MENSTRUATION

Grippeähnliche Symptome vor der Menstruation

Grippeähnliche Symptome vor der Menstruation: Diese Gründe stecken dahinter

Vor der Periode fühlen sich viele Frauen krank und schlapp. Doch woher kommen diese grippeähnlichen Symptome und was kann gegen diese Beschwerden tun? Wir erklären auf!

von Kristina Regentrop
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Viele Frauen leiden unter PMS

Viele Frauen kennen das Problem: Kurz vor der Periode fühlen sie sich nicht fit und wenig energiegeladen. Oftmals steckt das sogenannte prämenstruelle Syndrom dahinter – kurz auch einfach PMS genannt. Zu den klassischen PMS-Symptomen gehören Spannungsgefühle in den Brüsten und im Unterleib, Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen, Verdauungsprobleme, Hautunreinheiten und Heißhunger. Schuld daran tragen die Hormone. Vermehrt wird in dieser Zeit das Hormon Progesteron produziert, während das weibliche Geschlechtshormon Östrogen abfällt. PMS äußert sich in verschiedene Formen. 

Wenn Sie mehr zu PMS erfahren wollen, lesen Sie unseren Artikel PMS-Beschwerden: Diese Hausmittel helfen natürlich! >>

Video: Unregelmäßiger Zyklus – welche Schwankungen im Zyklus sind normal?

Grippeähnliche Symptome vor der Periode

Aber nicht nur das prämenstruelle Syndrom kann dafür verantwortlich sein, dass wir uns vor der Menstruation nicht wohlfühlen. Ebenfalls keine Seltenheit ist ein grippeähnlicher Infekt, der sich durch folgende Symptome äußern kann:

  • Fieber
  • Halsschmerzen
  • Gliederschmerzen
  • Husten
  • Müdigkeit
  • Kreislaufprobleme

Oftmals wird auch von Perioden-Grippe gesprochen. Wieso viele Frauen vor Ihrer Regelblutung oftmals kränkeln und was dagegen hilft, erfahren Sie im Folgenden.

Perioden-Grippe: Das sind mögliche Ursachen

Es gibt mehrere Erklärungen, wieso es Ihnen vor und während Ihrer Menstruation gesundheitlich nicht gut geht. 

Hormonelle Gründe:

Wie auch schon beim prämenstruellen Syndrom können die Hormone die Erklärung liefern. Wie bereits erwähnt, sinkt der Östrogenspiegel ab, was zu Veränderungen im Immunsystem führen kann. Die Folgen: Frauen sind häufig vor ihren Tagen anfälliger für Infektionen und Erkältungen.

Stress:

Frauen mit PMS leiden oftmals unter Stimmungsschwankungen, die wiederum als stressig empfunden werden. Die Ausschüttung von Stresshormonen wiederum wirkt sich negativ auf das Immunsystem aus. Die Immunzellen können sich nicht wie gewohnt vermehren, um Krankheitserreger abzutöten. 

Endometriose:

Eine weitere Erklärung für die grippeähnlichen Symptome kann eine Endometriose sein, von der schätzungsweise etwa 10 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter betroffen sind. Bei dieser chronischen Krankheit siedelt sich Gewebe der Gebärmutterschleimhaut außerhalb an anderen Organen im Beckenbereich an. Während des Menstruationszyklus blutet dieses Gewebe wie das Endometrium in der Gebärmutter und verursacht starke Bauchkrämpfe, Entzündungen und Verwachsungen. Oftmals kann die Erkrankung grippeähnliche Symptome verursachen.

Wichtig: Bei anhaltenden oder immer wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um die genaue Ursache feststellen zu lassen.

Grippeähnliche Symptome vor der Menstruation richtig behandeln

Um die Beschwerden zu lindern, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Medikamentöse Abhilfe versprechen Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol. Ansonsten gönnen Sie Ihrem Körper die Ruhe, die er benötigt. Auch wohltuend sind alt bewährte Hausmittel wie eine Wärmflasche bei Unterleibsschmerzen, Pfefferminzöl bei Kopfschmerzen oder lauwarme Wadenwickel bei Fieber. 

Sind Ihre Beschwerden Folgen Ihrer Endometriose, können eine Hormontherapie oder eine Operation notwendig sein. Lassen Sie sich am besten von einem Facharzt beraten.

Ständig krank vor Periode? So beugen Sie vor!

Wenn Sie ständig vor Ihrer Menstruation kränkeln, gilt es, das Immunsystem zu stärken. Wichtige Faktoren sind ausreichend Schlaf und eine gesunde sowie ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Setzen Sie zudem auf regelmäßige Bewegung. Körperliche Aktivität kann Ihre Abwehrkräfte verbessern. Versuchen Sie bestmöglich Stress zu reduzieren, empfehlenswert sind Entspannungsübungen oder Yoga. Achten Sie außerdem auf eine gute Hygiene und waschen Sie sich regelmäßig die Hände, um eine Ausbreitung von krankmachenden Viren einzudämmen. 

Quellen:

#Periode

2023-05-28T16:39:28Z dg43tfdfdgfd