SECHS MöGLICHE ERKRANKUNGEN, WENN DIE SCHILDDRüSE NICHT RICHTIG ARBEITET

Steuert den menschlichen Stoffwechsel

Sechs mögliche Erkrankungen, wenn die Schilddrüse nicht richtig arbeitet

Klein, aber mächtig: unsere Schilddrüse. Das zentrale Stoffwechselorgan kann zahlreiche Erkrankungen auslösen.

Bei der Schilddrüse handelt es sich um ein schmetterlingsförmiges Organ des menschlichen Körpers, welches maßgeblich am Stoffwechsel beteiligt ist. Fühlt man sich nicht hundertprozentig fit, kann demnach eine Erkrankung der Schilddrüse ursächlich sein. Dabei gibt es verschiedene Krankheiten, die von der Schilddrüse her kommen können und zu unterschiedlichen Symptomen und Auswirkungen führen.

Schilddrüse: Sechs Erkrankungen können vom Schmetterlingsorgan kommen

  • Hormondrüsenprobleme bei einem Drittel der Erwachsenen: Etwa jeder dritte Erwachsene erlebt im Laufe seines Lebens Probleme mit der Hormondrüse.
  • Unentdeckte Schilddrüsenprobleme: Betroffene erkennen oft nicht, dass sie ein Schilddrüsenproblem haben, da viele Symptome auch bei anderen Krankheiten auftreten können.
  • Notwendigkeit eines Arztbesuchs: Es wird empfohlen, bei auftretenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen und die Symptome abklären zu lassen.
  • Krankheiten der Schilddrüse: Von dem Schmetterlingsorgan können verschiedene Erkrankungen ausgehen. Die wichtigsten sind Schilddrüsenunterfunktion, Hashimoto-Thyreoiditis, Kalter Knoten, Schilddrüsenüberfunktion, Basedow-Krankheit, Heißer Knoten:

1. Schilddrüsenunterfunktion: Diese tritt auf, wenn die Schilddrüse zu wenig lebenswichtige Hormone produziert. Die unspezifischen Symptome, wie Antriebsarmut, depressive Verstimmung, Gewichtszunahme und Müdigkeit, bleiben oft monate- oder jahrelang unbemerkt.

2. Hashimoto-Thyreoiditis: Als häufigste Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion führt Hashimoto zu einer chronischen Entzündung der Schilddrüse. Das körpereigene Immunsystem greift das Gewebe an und zerstört es, was zu einer verringerten oder gestoppten Hormonproduktion führt.

3. Kalter Knoten: Mediziner sprechen von einem „kalten Knoten“, wenn bestimmte Bereiche der Schilddrüse nur wenige oder keine Hormone produzieren. Obwohl diese Knoten selten bösartig werden, steigt das Risiko für Entartung, wenn der Knoten wächst.

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4. Schilddrüsenüberfunktion: Im Gegensatz zur Unterfunktion führt die Schilddrüsenüberfunktion zu einer übermäßigen Hormonproduktion, was den Stoffwechsel beschleunigt. Symptome können Schwitzen, Haarausfall, Gewichtsabnahme, Schlafstörungen und Nervosität sein. Ein Jodmangel ist die häufigste Ursache, kann aber auch genetisch bedingt sein.

5. Basedow-Krankheit: Diese Autoimmunerkrankung führt zu einer Schilddrüsenüberfunktion, da das Immunsystem den eigenen Körper angreift. Typische Warnzeichen sind Durchfall, Herzrasen, Hyperaktivität oder Depressionen. Die Krankheit kann durch genetische Veranlagung, Umwelteinflüsse oder Virusinfektionen ausgelöst werden und heilt normalerweise nicht von selbst.

6. Heißer Knoten: Vor allem bei älteren Menschen mit großen Schilddrüsen entstehen heiße Knoten, die vermehrt Schilddrüsenhormone produzieren. Im Gegensatz zu kalten Knoten können sie nicht bösartig werden, führen jedoch zu einer Schilddrüsenüberfunktion mit entsprechenden Beschwerden wie erhöhter Herzfrequenz und Blutdruck, sowie möglichen Herzrhythmusstörungen.

2025-06-03T08:37:44Z