Kommt Ihnen das bekannt vor? Der frisch gekaufte Brokkoli zeigt plötzlich gelbe Flecken. Wir erläutern, ob er noch genießbar ist und geben Tipps, wie man verhindern kann, dass Brokkoli vergilbt.
Brokkoli ist nicht nur kalorienarm, sondern gleichzeitig voll mit wichtigen Nährstoffen und damit super für eine ausgewogene Ernährung. Er punktet mit viel Vitamin C, E und K, Folsäure, Antioxidantien und gesunden Ballaststoffen. Aus dem Italienischen übersetzt, bedeutet der Name des Gemüses "Kohlsprossen" und hat seinen Ursprung im östlichen Mittelmeerraum.
In Deutschland setzte sich der Brokkoli ab den 1970er-Jahren durch und wird seither von Juni bis November auch aus einheimischem Anbau geerntet. Obwohl Brokkoli heutzutage aus der modernen Küche nicht mehr wegzudenken ist, handelt es sich bei ihm um ein sehr empfindliches Gemüse, das schnell gelbe Flecken entwickeln kann.
Die gelben Flecken am Brokkoli deuten darauf hin, dass das Gemüse zu blühen beginnt. Das bedeutet, dass der Brokkoli nicht mehr ganz frisch ist. Obwohl die gelben Stellen den Nährstoffgehalt verringern, bleibt der Brokkoli dennoch genießbar. Es ist jedoch wichtig, zu überprüfen, ob es sich tatsächlich nur um das Aufblühen handelt oder ob bereits Schimmel vorhanden ist.
In diesem Fall bleibt nur eine Option: entsorgen!
Optisch sind die gelben Stellen vielleicht nicht nach jedermanns Geschmack. Dafür macht sich der Brokkoli dann gut als Suppe oder auch zur Herstellung von Gemüsebrühe kann man die leicht verfärbten Röschen gut gebrauchen.
Schon gewusst? Vom Brokkoli können nicht nur die bekannten, grünen Röschen gegessen werden: der Strunk, der gesamte Kopf und sogar die Blätter sind essbar!
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Brokkoli ist nicht das einfachste Gemüse, was die Lagerung angeht – nach etwa zwei bis drei Tagen sollte er unbedingt verarbeitet werden. Bis dahin sollte er am besten im Kühlschrank gelagert werden, optimalerweise in ein feuchtes Tuch oder eine Plastikfolie gewickelt. Bei Plastikverpackungen sollte allerdings auf eine schnellere Schimmelbildung geachtet werden!
Auch zum Einfrieren eignet sich Brokkoli problemlos für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten. Dafür am besten die einzelnen Röschen vorher abtrennen und kurz blanchieren. Denn dieser Prozess deaktiviert die im Gemüse enthaltenen Enzyme, die den Verderb fördern. Nach dem Abkühlen kann der Brokkoli dann in einem luftdichten Behälter eingefroren werden.
Tipp: Lässt man den Brokkoli nach dem Aufschneiden kurz ruhen, wird ein Enzym aktiviert, das die enthaltenen Senfölglykoside in Sulforaphan umwandelt. Der pflanzliche Wirkstoff Sulforaphan ist insbesondere für seine krebshemmende Wirkung bekannt.
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