NICHT JOGHURT: WELCHES MILCHPRODUKT TäGLICH AUF IHREN SPEISEPLAN STEHEN SOLLTE

Griechischer Joghurt, Quark oder fettarmer Joghurt - welche Milchprodukte sind am gesündesten? Wir erklären die Unterschiede.

Bei vielen landen Quark, Frischkäse und Joghurt regelmäßig im Einkaufswagen. Denn immer mehr Menschen legen Wert auf eine eiweißreiche Ernährung und greifen bewusst zu natürlichen Proteinquellen wie Milchprodukten. Diese sind nicht nur reich an hochwertigem Eiweiß, sondern enthalten auch eine besonders hohe Menge an Calcium - mehr als jedes andere Lebensmittel. Darüber hinaus sorgen Proteine für lang anhaltende Sättigung, helfen Heißhunger vorzubeugen und unterstützen somit beim Abnehmen.

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Joghurt, Quark und Co.: Das sind die Unterschiede

Bei der Herstellung von Joghurt, Quark und Skyr wird als Basiszutat Milch verwendet, der verschiedene Zusatzstoffe zugesetzt werden:

Bei der Herstellung von Joghurt wird der Milch Milchsäurebakterien zugesetzt, die den Milchzucker vergären. Die Art der verwendeten Bakterien bestimmt die Konsistenz und den Geschmack des Joghurts - ob mild oder säuerlich. Der Unterschied zwischen griechischem Joghurt und herkömmlichem Joghurt liegt darin, dass bei der Herstellung des griechischen Joghurts der Milch mehr Milchsäurebakterien zugesetzt werden. Dadurch hat er einen etwas säuerlicheren Geschmack im Vergleich zu Naturjoghurt. Zusätzlich tropft die Molke beim griechischen Joghurt langsamer und länger ab.

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Quark wird zusätzlich zur Zugabe von Milchsäurebakterien mit Lab versetzt, einem Gerinnungsferment, das aus dem Kälbermagen gewonnen wird. Die in Lab enthaltenen Enzyme Chymosin und Pepsin lassen die Milch gerinnen und bewirken eine Dicklegung. Einigen Quarkprodukten wird außerdem Sahne zugesetzt, was den Fettgehalt erhöht.

Auch Skyr wird mit Bakterien gesäuert und mit Lab dickgelegt, ähnlich wie Quark. Skyr wird oft als Frischkäse betrachtet und hat einen säuerlicheren Geschmack als Quark. Die Konsistenz von Skyr ist fester und cremiger als die von Joghurt.

So viel Kalzium steckt laut NDR in den einzelnen Molkerei-Produkten:

Quark: 90 Milligramm pro 100 Gramm
Joghurt: 130 Milligramm pro 100 Gramm
Skyr: 150 Milligramm pro 100 Gramm
Milch: 118 bis 122 Milligramm pro 100 Milliliter

So viel Fett enthalten Milchprodukte pro 100 Gramm:

Skyr: 0,2 bis 0,5 Prozent
Magermilchjoghurt: 0,5 Prozent
fettarmer Joghurt: 1,5 bis 1,8 Prozent
Joghurt: mindestens 3,5 Prozent
Sahnejoghurt: mindestens 10 Prozent
Magerquark: 0,2 bis 0,4 Prozent
Halbfettquark: rund 5 Prozent
Sahnequark: rund 10 Prozent
Doppelrahmstufe: rund 20 Prozent

Die beste Wahl: Skyr

Skyr gilt als gesunde Mitte zwischen Magerquark und Joghurt. Er enthält mit 0,2 Gramm Fett pro 100 Gramm kaum Fett, aber dafür viel Calcium mit 150 Milligramm pro 100 Gramm.

Skyr vereint somit die gesundheitlichen Vorteile von Quark und Joghurt in einem einzigartigen Produkt.

Das enthaltene Eiweiß in Skyr fördert die Aufnahme von Calcium. Die Milchsäurebakterien in Skyr haben auch positive Auswirkungen auf die Darmflora und stärken das Immunsystem. Zudem enthält Skyr reichlich Kalium und Magnesium, die den Blutdruck senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern können.

Aber: Jedes der genannten Milcherzeugnisse hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Für gesunde Menschen ist die Wahl des Milchprodukts tatsächlich eine Frage des Geschmacks. Wenn es jedoch darum geht, Gewicht zu verlieren, sind Skyr und Quark aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts und ihres geringen Kaloriengehalts die besten Optionen. Der hohe Eiweißgehalt reguliert den Blutzuckerspiegel und sorgt für langanhaltende Sättigung, sodass wir letztendlich weniger essen.

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