ROTE BETE ROH GENIEßEN: VITAMIN-KICK ODER GESUNDHEITSRISIKO?

Frisch aus der Region und reich an Nährstoffen: Rote Bete ist auf dem Vormarsch. Doch ist es besser, sie zu kochen oder roh zu verzehren?

Die Rote Bete, auch bekannt als Rote Rübe, Rana oder Rohne, erfreut sich in den Herbst-, Winter- und Frühlingsmonaten zunehmender Beliebtheit auf unseren Tellern. Mit ihrem leuchtend roten Farbton und ihrem reichen Nährstoffgehalt, darunter Vitamin C, Folsäure, Ballaststoffe sowie Mineralien wie Kalium, Eisen und Zink, gilt sie als wahre Vitaminbombe. Doch die Frage bleibt: Sollte man die Rote Bete vor dem Verzehr kochen oder kann man sie bedenkenlos roh genießen? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Vor- und Nachteile beider Zubereitungsmethoden und geben Ihnen wertvolle Einblicke, um die beste Entscheidung für Ihre Gesundheit zu treffen.

Rote Bete: Roh und voller Vitalität

Entscheiden Sie sich für frische, rohe Rote Bete, stehen Ihnen verschiedene Zubereitungsmöglichkeiten offen. Obwohl Sie die roten Knollen kochen können, ist es nicht unbedingt erforderlich. Der entscheidende Vorteil beim Verzehr roher Rote Bete liegt darin, dass alle gesunden Nährstoffe erhalten bleiben, die durch das Kochen teilweise verloren gehen könnten.

Unser Tipp: Schneiden Sie rohe Rote Bete in feine Streifen und mischen Sie sie mit zerbröckeltem Feta-Käse, gehackten Walnüssen und frischen Kräutern wie Petersilie oder Koriander. Beträufeln Sie den Salat mit einem Dressing aus Olivenöl, Zitronensaft und Honig für einen frischen und aromatischen Genuss. Oder kombinieren Sie rohe Rote Bete mit anderen Früchten wie Äpfeln, Orangen und Ingwer zu einem erfrischenden Smoothie. Die natürliche Süße der Früchte harmoniert wunderbar mit dem erdigen Geschmack der Rote Bete und liefert Ihnen eine geballte Ladung an Vitaminen und Antioxidantien.

Egal für welche Zubereitungsvariante Sie sich entscheiden, rohe Rote Bete bietet eine hervorragende Möglichkeit, von den gesundheitlichen Vorteilen dieses vielseitigen Gemüses zu profitieren, ohne auf den vollen Genuss verzichten zu müssen.

Vorsicht bei Roter Bete: Oxalsäure und Nitrat

Rote Bete, obwohl reich an wertvollen Nährstoffen, birgt auch potenzielle Risiken aufgrund ihres Oxalsäure- und Nitratgehalts. Menschen mit Nieren- oder Gallenproblemen sollten oxalsäurehaltige Lebensmittel wie Rote Bete in Maßen genießen oder auf diese verzichten und sich bei Bedenken an ihren Arzt wenden. Durch Kochen oder Blanchieren lässt sich der Oxalgehalt reduzieren.

Zusätzlich zum Oxalsäuregehalt enthält Rote Bete auch Nitrat. Unter ungünstigen Bedingungen, wie unsachgemäßer Lagerung, kann sich Nitrat in Nitrit umwandeln, welches den Sauerstofftransport im Blut beeinträchtigt. Aus Nitrit können sich krebserregende Nitrosamine bilden. Daher wird empfohlen, dass Säuglinge und Kleinkinder keine Rote Bete verzehren sollten.

Tipps für den Umgang mit Roter Bete

  1. Schälen vor dem Verzehr: Beim Verzehr von roher Roter Bete ist das Schälen unerlässlich, was am besten mit einem Sparschäler gelingt.
  2. Mit Schale kochen oder backen: Beim Kochen oder Backen ist es empfehlenswert, die Rote Bete mit Schale zu garen, um den Verlust wertvoller Inhaltsstoffe zu minimieren.
  3. Handschuhe verwenden: Beim Schneiden oder Würfeln empfehlen sich Handschuhe, da das Gemüse stark abfärbt. Weitere Tipps zur Vermeidung von Ausbluten sind ratsam.
  4. Vielfalt entdecken: Neben der bekannten roten Rübe gibt es auch andere Bete-Sorten wie gelbe oder rot-weiß gestreifte Varianten, die einen milderen Geschmack aufweisen.
  5. Größe beachten: Die Größe der Knollen beeinflusst den Geschmack, wobei kleinere Knollen tendenziell milder schmecken und große eventuell holzig sein könnten. Die Schale sollte beim Kauf fest, glatt und unbeschädigt sein.
  6. Richtig lagern: Rote Bete sollte kühl, trocken und dunkel gelagert werden, wobei ein Kühlschrank nicht unbedingt erforderlich ist.
  7. Selbst anbauen: Für diejenigen, die Rote Bete selbst anbauen möchten, ist die beste Zeit für die Aussaat Ende April oder Anfang Mai. Das Gemüse bevorzugt einen sonnigen Standort und kann nach etwa drei Monaten geerntet werden.

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