Champignons sind eine gesunde Ergänzung für deinen Speiseplan. Die Pilze sind kalorienarm, aber reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Hier erfährst du mehr dazu.
Fast zwei Kilogramm Champignons landen im Durchschnitt pro Jahr auf jedem deutschen Teller. Damit dürften Champignons die mit Abstand beliebtesten Speisepilze sein – kein Wunder, sind Champignons doch gesund und darüber hinaus eine günstige Pilzsorte, die das ganze Jahr über aus heimischer Kultur verfügbar ist.
Der Champignon wird bereits seit dem 16. Jahrhundert als Speisepilz kultiviert – zunächst in Frankreich, was auch den Namen erklärt: Der Begriff „Champignon“ ist französisch für „Pilz“ (im Französischen heißt der Champignon allerdings Agaric), hat sich aber hierzulande gegen die deutschen Namen dieser Gattung, Egerlinge oder Angerlinge, durchgesetzt.
Champignons haben einen milden, erdigen Geschmack, wobei braune Champignons im Unterschied zu weißen Champignons etwas intensiver schmecken. Sie haben eine zarte, fleischige Konsistenz und können roh oder gekocht verzehrt werden. Rohe Pilze haben einen knackigen Biss und einen leicht nussigen Geschmack. Kochst du Champignons, intensiviert sich ihr Geschmack und entwickelt eine leicht würzige, umamiartige Note. Champignons können gut die Aromen anderer Zutaten aufnehmen, sodass sie sich für viele verschiedene kulinarische Zwecke und Küchen eignen.
Ein weiterer Grund, warum diese Pilze ruhig noch häufiger auf deinem Speiseplan stehen dürfen: Champignons sind sehr gesund.
Dass Champions gesund sind, haben sie unter anderem ihrer Konsistenz zu verdanken. Champignons sind sehr wasserhaltig – laut der Apotheken Umschau bestehen sie zu 91 Prozent aus Wasser, was sie zu einem besonders kalorienarmen Lebensmittel macht. Auf 100 Gramm Champignons kommen gerade einmal 24 Kilokalorien.
Die weiteren Nährwerte im Überblick (auf 100 g):
Champignons eignen sich nicht nur wegen ihrer fleischigen Konsistenz und aromatischen Anpassungsfähigkeit als gesunde vegane Fleischalternative. Sie können auch mit einer guten Portion pflanzlichem Eiweiß punkten und enthalten nur wenig Kohlenhydrate und Fett.
Obwohl die gesunden Champignons größtenteils aus Wasser bestehen, ist ihr Gehalt an wertvollen Mikronährstoffen nicht zu verachten.
Die Pilze sind zum Beispiel gute Lieferanten für folgende Vitamine:
Ebenfalls in nennenswerten Mengen kommen Vitamin B3, B2 und D in Champignons vor:
Darüber hinaus sind Champignons eine gesunde Wahl, weil sie laut der Apotheken Umschau reich an den Mineralstoffen Kalium und Phosphor sind:
Ein besonderer Inhaltsstoff von Champignons ist außerdem Chitin, ein Mehrfachzucker, der wie ein unverdaulicher Ballaststoff wirkt. Dadurch sind Champignons der Apotheken Umschau zwar nicht ganz so leicht verdaulich wie anderes Gemüse; doch Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) erklärt gegenüber Öko-Test, dass die Ballaststoffe und das Chitin in Pilzen wie Champignons für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl verantwortlich sind.
Tipp: Champignons sind roh essbar, doch wenn du zu einem empfindlichen Magen neigst, solltest du dich langsam an den Rohverzehr von Champignons gewöhnen, um Verdauungsbeschwerden zu vermeiden.
Champignons sind nicht nur gesund, sondern auch besonders nachhaltig im Anbau. Sogar in der konventionellen Produktion kommen keine synthetischen Pestizide oder mineralischen Dünger zum Einsatz. Außerdem sind Champignons regional: Sie werden das ganze Jahr über in Deutschland kultiviert, haben somit kurze Transport- und Lagerzeiten. Noch frischer geht es nur, wenn du deine eigenen Champignons anbaust.
Gründe für mehr gesunde Champignons auf dem Teller gibt es also genug. Probiere mit den Pilzen doch einmal folgende Rezepte aus:
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