ERKRANKUNG BEI VERZEHR MöGLICH: RüCKRUF VON 16 BELRIETH-KäSESORTEN UND REWE-TAFELTRAUBEN

Eine Käserei aus Thüringen und ein Unternehmen für Tafeltrauben aus den Niederlanden rufen Produkte zurück. Der Verzehr der betroffenen Käsesorten könnte besonders für Menschen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich werden, heißt es in einer Mitteilung.

Wegen einer möglichen Belastung mit Listerien-Bakterien hat eine Käserei aus Thüringen mehrere Produkte zurückgerufen. Betroffenen sind 16 Käsesorten, die bundesweit vertrieben werden, wie der Lieferant Hofkäserei Belrieth GmbH mitteilte. Die Produkte haben unterschiedliche Mindesthaltbarkeitsdaten, alle liegen im Mai 2024. Die betroffenen Produkte sollen nicht gegessen und stattdessen ins Einkaufsgeschäft zurückgebracht werden. Der Einkaufspreis werde erstattet.

Der Krankheitserreger "Listeria monocytogenes" kann zu Durchfall und Fieber führen. Insbesondere Schwangere, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung entwickeln, wie die Käserei warnte. Bei Schwangeren könne sogar ohne Krankheitssymptome das ungeborene Kind geschädigt werden. Wer schwere oder anhaltende Symptome habe, solle sich an eine Ärztin oder einen Arzt wenden.

Rückruf von Rewe-Tafeltrauben

Ein niederländisches Unternehmen ruft Tafeltrauben zurück, die über Rewe-Supermärkte vertrieben wurden. Es handelt sich dabei um den "Tafeltrauben Mix - Süß & Kernlos 500g". Hintergrund sei eine Überschreitung des Rückstandhöchstgehalts für den Wirkstoff Fenpropathrin bei der dunklen Sorte Sharad, wie die Firma auf dem Portal Lebensmittelwarnung.de berichtete.

Ein niederländisches Unternehmen ruft Tafeltrauben zurück, die über Rewe-Supermärkte vertrieben wurden. Es handelt sich dabei um den "Tafeltrauben Mix - Süß & Kernlos 500g". Hintergrund sei eine Überschreitung des Rückstandhöchstgehalts für den Wirkstoff Fenpropathrin bei der dunklen Sorte Sharad, wie die Firma auf dem Portal Lebensmittelwarnung.de berichtete.

Bei Rewe klaffen Lücken in Süßwaren-Regalen

Vom Verzehr des ursprünglich aus Indien stammenden Obstes werde dringend abgeraten. Der Rückruf der betroffenen Charge erfolge "aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes". Kunden können die Trauben im Markt zurückgeben und bekommen ihr Geld zurück. Ein Kassenbon ist nicht erforderlich.

Wie das Portal Produktwarnung.eu berichtete, handelt es sich bei Fenpropathrin um ein Mittel, das zur Bekämpfung einer Reihe von Insekten - vor allem Milben - beim Anbau von Obst und Gemüse verwendet wird. In der EU seien keine Pflanzenschutzmittel zugelassen, die den Wirkstoff enthielten.

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