ROTE BETE ROH ESSEN – FüR EINIGE MENSCHEN WIRD DAS ZUR GEFAHR

Rote Bete roh essen – für einige Menschen wird das zur Gefahr

Ob in der Suppe, als Saft oder roh: Rote Bete ist nährstoffreich und vielseitig nutzbar. Doch birgt der rohe Verzehr für einige Personen Gefahren.

Dortmund – Rote Bete, das farbenfrohe Wintergemüse, erobert zunehmend unsere Teller aufgrund seines Nährstoffreichtums und beeindruckt mit seiner leuchtend roten Farbe. Doch die Frage, ob man sie roh oder gekocht verzehren sollte, bleibt eine Quelle kontroverser Diskussionen.

Rote Bete roh essen – für einige Menschen wird das zur Gefahr

Rohe Rote Bete ist ein Nährstoff-Powerpaket, das dank seines hohen Gehalts an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen als gesundheitsfördernd gilt. Beim Kochen gehen einige dieser wertvollen Nährstoffe verloren, daher bevorzugen einige den rohen Verzehr. Dennoch sollten potenzielle Risiken berücksichtigt werden, und nicht jeder sollte rohe Rote Bete konsumieren.

Besorgniserregend sind die Oxalsäure- und Nitratgehalte in Roter Bete. Personen mit Nieren- oder Gallenproblemen sollten den Verzehr von oxalsäurehaltigen Lebensmitteln wie roher Rote Bete einschränken oder ganz darauf verzichten, berichtet Ökotest. Durch Kochen oder Blanchieren lässt sich der Oxalgehalt reduzieren, was eine sicherere Option für Menschen mit diesen Gesundheitszuständen sein könnte.

Rote Bete: Risiko für bestimmte Personengruppen

Zusätzlich kann ein hoher Nitratgehalt in Roter Bete problematisch sein. Eine unsachgemäße Lagerung kann dazu führen, dass sich Nitrat in Nitrit umwandelt, was den Sauerstofftransport im Blut beeinträchtigen kann. Nitrit kann auch im Körper krebserregende Nitrosamine bilden. Aus diesem Grund sollten Säuglinge und Kleinkinder Rote Bete besser nicht verzehren, berichtet Ökotest.

Um die Nährstoffe bestmöglich zu erhalten und gleichzeitig potenzielle Risiken zu minimieren, gibt es verschiedene Zubereitungsmethoden für Rote Bete. Beim Verzehr in rohem Zustand kann man sie raspeln und als Salat oder Carpaccio anrichten oder als erfrischenden Saft genießen (mehr Service-Themen auf RUHR24).

Rote Bete: Eine potenzielle Gefahr für empfindliche Personen beim Rohverzehr

Beim Kochen sollten die Knollen möglichst ungeschält bleiben, um Vitamine und Mineralstoffe zu bewahren. Zudem eignet sich Rote Bete hervorragend für die Zubereitung von Suppen, die nicht nur köstlich, sondern auch nahrhaft sind.

Insgesamt bietet die Rote Bete zweifellos viele gesundheitliche Vorteile. Doch ist es wichtig, die individuellen Gesundheitsbedenken zu berücksichtigen, insbesondere wenn es um den Verzehr in rohem Zustand geht. Es ist ratsam, diese Bedenken mit einem Arzt zu besprechen. Ein Mediziner warnt auch vor diesen immer beliebter werdenden Lebensmitteln.

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