VITAMIN D: WIE BEKOMMEN WIR GENUG UND WORAUF SOLLTEN WIR ACHTEN?

Aus Angst vor Mangelerscheinungen greifen viele Menschen zu Vitamin-D-Präparaten. Doch zu hohe Dosen schaden der Gesundheit. Ernährungswissenschaftlerin Anika Wagner erklärt, worauf wir achten sollten.

Wir alle benötigen Vitamin D. Es stärkt etwa unsere Knochen und unterstützt das Immunsystem.

Im Gegensatz zu anderen Vitaminen können wir den Großteil unseres Bedarfs sogar mithilfe des Sonnenlichts selbst produzieren. Doch die benötigten UVB-Strahlen wirken in unseren Breitengraden nur von März bis Oktober. Und selbst während der warmen Monate bekommen viele Menschen zu wenig Sonnenlicht. Das hat Folgen.

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»Man weiß aus Untersuchungen, dass dreißig Prozent der Bevölkerung in Deutschland nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt sind. Wir wissen auch, dass vierzig Prozent ausreichend versorgt sind und sich der Rest dazwischen befindet«, sagt Ernährungswissenschaftlerin Anika Wagner.

Da wir unseren Vitamin-D-Bedarf nicht allein durch gesunde Lebensmittel decken können, greifen viele Menschen zu Nahrungsergänzungsmitteln.

Einfach solche Präparaten einzunehmen, ohne die eigenen Werte zu kennen, kann der eigenen Gesundheit aber auch schaden. Ein zu hoher Kalziumspiegel, Nierenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen oder verkalkte Blutgefäße gehören zu den möglichen Folgen. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor einer zu hohen Dosierung.

Wie erkennen wir also, ob wir zu Vitamin-D_Präparaten greifen sollten – und zu welchen? Wie bekommen wir genügend Sonnenlicht, ohne zu verbrennen? Und welche Personengruppen sind besonders gefährdet, einen Vitamin-D-Mangel zu bekommen? Darüber spricht Anika Wagner im SPIEGEL-Podcast Smarter leben.

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