BRäUNUNGSCREME: DIE BESTEN SELBSTBRäUNER IM TEST

Eine Bräunungscreme sorgt dafür, dass du rund um die Uhr schonend gebräunt bist. Wir zeigen dir unsere fünf Favoriten.

Ob im kühlen, dunklen Winter oder um der Bräunung im Sommer auf die Sprünge zu helfen: Selbstbräuner eignet sich 365 Tage im Jahr. Doch der Markt an Bräunungsprodukten ist groß. Bräunungssprays, Bräunungsmousse oder Bräunungscremes gibt es en masse. Schwer, da das richtige Produkt zu finden. Wir zeigen dir unsere fünf Favoriten und verraten dir alles, was du zur Anwendung wissen musst, damit das Bräunungsergebnis so natürlich und gleichmäßig wie möglich wird.

Inhaltsverzeichnis

Die 5 besten Bräunungscremes im Test

Wir haben uns auf dem Markt umgeschaut und stellen dir hier unsere fünf liebsten Selbstbräunercremes vor. Von Profiprodukt bis Drogerieprodukt ist alles dabei.

Was genau ist eine Bräunungscreme und wie wirkt sie?

Eine Bräunungscreme ist ein Selbstbräuner für die Haut mit einer cremigen Textur wie bei einer Bodylotion oder Feuchtigkeitscreme. Es gibt Bräunungscremes speziell für das Gesicht oder für den ganzen Körper. Wie alle anderen Selbstbräuner enthält auch jede Bräunungscreme den Wirkstoff Dihydroxyaceton, kurz DHA. Das ist ein Kohlenhydrat, das sich, wenn es auf die Haut aufgetragen wird, mit bestimmten Proteinen und Aminosäuren der obersten Hautschicht verbindet. Es kommt zu einer chemischen Reaktion, die dafür sorgt, dass sich die Haut dunkler färbt. Die künstliche Bräunung ist allerdings nicht permanent. Sie kann je nach Produkt und Gewohnheiten einige Tage oder sogar eine Woche halten.

Übrigens: Eine Bräunungscreme hat in der Regel keinen Lichtschutzfaktor (LSF) und schützt somit auch nicht vor den UV-Strahlen der Sonne. Sie ist also nicht zum Sonnenbaden geeignet. Da solltest du eine Sonnencreme mit passendem LSF verwenden.

Für wen eignet sich eine Bräunungscreme?

Bräunungscreme und andere Selbstbräuner-Produkte eignen sich für alle, die sich eine schöne Bräunung der Haut wünschen und dafür nicht auf das Solarium oder das Sonnen im Freien setzen wollen. Das Gute an der Bräunung aus der Flasche: Sie hat einen Soforteffekt und ist nicht so schädlich wie Solarium und das (ungeschützte) Sonnen im Freien. Die UV-Strahlung beschleunigt nämlich die Hautalterung und kann im schlimmsten Fall sogar Hautkrebs verursachen. Selbstbräuner haben diesen Effekt nicht.

Und wer jetzt denkt: Selbstbräuner sieht doch total orange aus und sorgt für eine fleckige, unnatürliche Bräunung – der liegt total falsch. Die heutigen Produkte sind so gut konzipiert, dass sie sich super gleichmäßig auftragen lassen und weder für Flecken noch für ein unnatürliches Ergebnis sorgen. Bei einigen Produkten sind zwar mehrere Anwendungen nötig, um das gewünschte Endergebnis zu erreichen, doch durch die schrittweise Färbung wirkt die Haut auch gleichmäßig und natürlich gebräunt.

Unsere Erfahrungen mit dem Selbstbräuner

Ich bin ein absoluter Fan von einer schön gebräunten Haut im Sommer. Einziger Nachteil: Mutter Natur hat mich mit dem wohl hellsten Hautton, den es gibt, ausgestattet. Braun werde ich zwar im Urlaub, doch das dauert sehr lange und ein Sonnenbrand ist dabei auch ein ständiger Begleiter. Um meine Haut zu schonen, halte ich mich deshalb lieber im Schatten auf, trage einen ausreichenden Lichtschutz auf und verwende lieber einen Selbstbräuner für den sonnengeküssten Look.

Am liebsten verwende ich ein Bräunungsmousse im Sommer, weil die Ergebnisse hier noch intensiver und schneller zu sehen sind als bei der Bräunungscreme. Doch im Winter integriere ich gerne eine Bräunungscreme in meine Pflegeroutine. Diese sorgt für eine graduelle Bräunung von Anwendung zu Anwendung. Das Endergebnis ist super natürlich und überhaupt nicht fleckig. Dabei kommt es aber auch auf die richtige Anwendung der Bräunungscreme an. Da ich mittlerweile schon eine Selbstbräuner-Expertin bin, teile ich gerne meine Learnings und die perfekte Selbstbräuner-Routine Schritt für Schritt mit dir.

Wie trägt man Bräunungscreme richtig auf?

Bräunungscreme hat wie andere Selbstbräuner den Ruf, oft fleckig und ungleichmäßig zu werden. Das muss aber nicht passieren, wenn man sie richtig anwendet. Wir verraten dir Schritt für Schritt, wie du es richtig machst.

Schritt 1: Vorbereitung

Eine gute Vorbereitung ist das A und O beim Selbstbräuner. Damit die Bräunung gleichmäßig wird, solltest du zuvor für eine ebenmäßige Hautoberfläche sorgen. Verwende deshalb beim Duschen am ganzen Körper ein Peeling 🛒, um abgestorbene Hautschuppen gründlich zu entfernen. Wenn du willst, kannst du dich vorher auch rasieren, denn auch durch die Stoppel (vor allem an den Beinen) kann das Bräunungsergebnis ungleichmäßig aussehen.

Geh nach dem Duschen sicher, dass deine Haut komplett trocken ist und verwende an besonders trockenen Hautstellen wie den Ellenbogen, den Füßen und Händen und den Knien ein wenig (normale) Bodylotion oder Feuchtigkeitscreme. So verhinderst du, dass sich diese Stellen zu dunkel verfärben. Lass die Creme gut einziehen.

Schritt 2: Anwendung

Die Anwendung der Bräunungscreme kann sich von Produkt zu Produkt manchmal leicht unterscheiden. Achte deshalb immer auch auf die Anwendungshinweise des Herstellers. In der Regel läuft das Ganze aber so ab:

  • Starte an den Beinen und arbeite dich dann Schritt für Schritt hoch, bis du die Anwendung mit den Händen abschließt.
  • Gib etwas Bräunungscreme in deine Handflächen und verreibe sie wie eine normale Bodylotion in kreisenden Bewegungen gleichmäßig auf der Haut.
  • Um unschöne Flecken auf den Händen zu vermeiden, kannst du auch einen speziellen Bräunungshandschuh 🛒 verwenden. Mit dem Applikator lässt sich der Selbstbräuner besonders gleichmäßig verteilen.
  • Im Gesicht solltest du sparsam mit dem Selbstbräuner umgehen und auch den Haaransatz, den Nacken und die Ohren nicht vergessen.
  • Zum Schluss gibst du die Reste, die noch auf dem Applikator oder in deiner Hand sind, auf die Füße und die Knöchel. Hier solltest du nicht zu viel Bräunungscreme verwenden
  • Ganz wichtig: Nach der Anwendung immer die Hände gründlich mit Wasser und Seife waschen, damit sich diese nicht unschön verfärben.

Schritt 3: Im Anschluss

Nach dem Auftragen der Bräunungscreme solltest du kurz warten, bis alles gut eingezogen ist. Ist die Haut trocken, kannst du alte Kleidung (am besten dunkle und weit geschnittene Klamotten) tragen, die gerne auch dreckig werden kann. Es kann nämlich sein, dass der Selbstbräuner abfärbt. 

Wasser sollte jetzt die nächsten Stunden erst einmal nicht deine Haut berühren. Je nach Produkt muss die Bräunungscreme nun zwischen einer und acht Stunden einwirken, bis ein Ergebnis zu erkennen ist. Im Zweifel gilt: Lieber zu kurz als zu lang.

Manche Selbstbräuner müssen nach der Einwirkzeit abgewaschen werden, andere wiederum nicht. Achte auch hierbei auf die Angaben des Herstellers der Bräunungscreme deiner Wahl.

Was beim Auftragen von Selbstbräuner noch wichtig ist, siehst du auch hier im Video:

Wann wirkt ein Selbstbräuner?

Wie lange eine Bräunungscreme einwirken muss, kann sich von Produkt zu Produkt unterscheiden. Einige müssen nur eine Stunde einwirken, andere müssen bis zu acht Stunden auf der Haut bleiben, ehe ein Ergebnis zu sehen ist. Ist die Einwirkzeit deines Selbstbräuners relativ lange, kannst du ihn auch vor dem Schlafengehen auftragen und über Nacht einwirken lassen. 

Achte immer auf die Anwendungshinweise des Herstellers und lass die Creme bei der ersten Anwendung lieber etwas zu kurz als zu lang einwirken. Weißt du dann, wie sie wirkt, kannst du sie bei Bedarf auch länger einwirken lassen.

Wie lange hält Selbstbräuner?

Wie lange eine Bräunungscreme hält, hängt maßgeblich von vor allem drei Faktoren ab:

  1. Dem jeweiligen Produkt: Die Haltbarkeit eines Selbstbräuners kann von Produkt zu Produkt variieren. Einige halten nur kurz, von anderen hast du mehr als eine Woche etwas.
  2. Dem Hauttyp: Trockene Haut schuppt mehr und verliert die Bräune auch dadurch schneller als andere Hauttypen. Deshalb gilt vor allem bei trockener Haut: Täglich mit einer Feuchtigkeitscreme eincremen, um das Bräunungsergebnis zu verlängern.
  3. Den Gewohnheiten: Duschst du sehr häufig, trägst immer enge Kleidung und verwendest keine pflegende Feuchtigkeitscreme, verschwindet die künstliche Bräune schneller.

Manche Selbstbräuner halten nur wenige Tage, während andere bei guter Pflege über eine Woche halten.

Wie oft kann man Bräunungscreme benutzen?

Die meisten Selbstbräuner lassen sich von Anwendung zu Anwendung stufenweise aufbauen. Wenn du also noch nicht mit dem Bräunungsergebnis zufrieden bist, kannst du die Bräunungscreme nach einigen Tagen wieder verwenden. Lass jedoch immer zwei, drei Tage zwischen den Anwendungen, damit das Ergebnis nicht zu künstlich aussieht.

Bist du mit dem Bräunungsergebnis nach der ersten Anwendung zufrieden, kannst du den Selbstbräuner dann wieder verwenden, wenn das Ergebnis nachlässt.

Wie lassen sich Selbstbräuner Flecken entfernen?

Ob fleckige Haut durch die falsche Anwendung oder unschöne Flecken auf der Kleidung. Manchmal passieren eben doch Patzer. Doch mit nur wenigen Tricks und Hausmitteln kannst du Selbstbräuner Flecken schnell und einfach wieder loswerden. Die besten Tipps verraten wir dir in diesem Artikel: Selbstbräuner Flecken entfernen

Ist Bräunungscreme schädlich?

Im Grunde ist Selbstbräuner nicht schädlich und die künstliche Bräune aus der Tube ist auf jeden Fall gesünder als Solarium und ungeschützt in der prallen Sonne zu liegen. Öko-Test hat in seinem Artikel von 2020 aber hervorgehoben, dass sich Spuren von Formaldehyd in Selbstbräunern befinden beziehungsweise, dass sich der Wirkstoff DHA in Formaldehyd aufspalten kann. Die gesetzliche Höchstmenge von 0,05 Prozent wurde zwar bei keinem der 18 getesteten Produkten überschritten, jedoch sollte kein krebsverdächtiger Stoff in Kosmetika enthalten sein, so Öko-Test. Wird der Selbstbräuner aber richtig, das heißt kühl, trocken und dunkel gelagert und die Mindesthaltbarkeit nicht überschritten, ist das Risiko, dass sich DHA in Formaldehyd aufspaltet, nicht so groß.

Verwendete Quellenamazon.de, oekotest.de

2024-04-07T10:03:49Z dg43tfdfdgfd